Der Volatilitätsindex als Marktrisikobarometer
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit einem weiteren sehr bekannten Instrument in der Finanzwelt: dem Volatilitätsindex (VIX), auch bekannt als “Angstbarometer”, und untersuchen, wie Volatilität auch im Kryptomarkt eine Rolle spielt. Neben dem traditionellen VIX gibt es auch den Crypto-Volatilitätsindex (CVI), der versucht die Schwankungen des gesamten Kryptomarktes zu erfassen. Wir werfen einen genauen Blick auf diese Indikatoren und zeigen, wie sie euch helfen können, klügere Entscheidungen zu treffen. 🤓
Was ist der Volatilitätsindex?
Der Volatilitätsindex (VIX) wurde 1993 von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) entwickelt, um die erwartete Volatilität des S&P 500 für die kommenden 30 Tage zu messen. Das Hauptziel der Entwicklung war es, ein zuverlässiges Maß für die Marktunsicherheit zu schaffen und Anlegern eine Orientierungshilfe für die Risikoeinschätzung zu bieten. Ein hoher VIX-Wert bedeutet, dass die Marktteilnehmer viel Unsicherheit erwarten, während ein niedriger Wert für Stabilität spricht. Der VIX ist daher ein nützliches Werkzeug, um die allgemeine Risikoneigung am Markt zu erfassen. 🤠
Der Crypto-Volatilitätsindex (CVI) und der Kryptomarkt
Auch im Kryptomarkt spielt Volatilität eine wichtige Rolle. Der Crypto Volatility Index (CVI) misst, wie bereits gesagt, die Volatilität des gesamten Kryptomarktes und gibt so einen Überblick darüber, wie stark die Schwankungen im Markt für Kryptowährungen sind. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des CVI in den letzten Jahren:
Wie die Grafik zeigt, hat sich die Volatilität im Kryptomarkt in den letzten Jahren verändert, wobei es immer wieder Phasen mit besonders hohen Ausschlägen gab. Solche Schwankungen sind für Kryptowährungen typisch, da der Kryptomarkt generell volatiler ist als traditionelle Märkte. Besonders hohe CVI-Werte deuten darauf hin, dass Unsicherheit und Panik im Markt vorherrschen, während niedrige Werte auf ruhigere Marktbedingungen hinweisen.
Warum Volatilitätsindizes wichtig sind
Volatilitätsindizes wie der VIX oder der CVI bieten wichtige Einblicke in die Marktstimmung und Risikobereitschaft der Anleger. Ein hohes VIX- oder CVI-Niveau weist oft auf Unsicherheit und Panik hin, während ein niedriger Wert auf eine Phase der Ruhe und Stabilität hindeutet. Für Krypto-Investoren kann es hilfreich sein, die Risikobereitschaft am Markt zu bewerten, bevor sie eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung treffen und so potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte zu identifizieren. Der CVI bietet dabei spezifische Einblicke in die Schwankungen des Kryptomarktes, während der VIX eher auf den traditionellen Finanzmarkt abzielt.
Fazit
Der Volatilitätsindex (VIX) und der Crypto Volatilitätsindex (CVI) sind wertvolle Instrumente zur Bewertung der Marktrisiken sowohl im traditionellen Finanzmarkt als auch im Kryptobereich. Während der VIX keine direkte Abbildung des Kryptomarktes ist, kann er dennoch Hinweise darauf geben, wie sich Unsicherheit auf die Risikobereitschaft der Anleger auswirkt. Der Crypto-Volatilitätsindex (CVI) hingegen bietet spezifische Einblicke in die Schwankungen des gesamten Kryptomarktes. Es lohnt sich, beide Indizes als Teil der eigenen Analyse zu nutzen, um Marktbewegungen besser zu verstehen und strategisch darauf zu reagieren.
Um das Marktverständnis weiter zu festigen, sind wir nun einmal hier. 🫡
Eure Chartexperten
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