📅 Datum der Analyse: 01. Februar 2025
💵 Aktueller Kurs: 102.214,63 USD
📡 Indikation: Binance
🕰️ Zeiteinheit: Tag (D1)
📊 Log. Chart | 1 Kerze = 1 Tag
Liebe Community! 😍
Der Bitcoin bleibt weiterhin in einer Konsolidierungsphase auf hohem Niveau. In der vergangenen Woche (KW5) bewegte sich der Kurs genau innerhalb der erwarteten Kursmarken – sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite trafen unsere Prognosen aus dem letzten Wochenausblick weitgehend zu. Doch mit einer anhaltenden Seitwärtsbewegung stellt sich eine entscheidende Frage: Wann erfolgt endlich die dynamische Fortsetzung der Aufwärtsbewegung oder verliert der Markt allmählich an Momentum?
Seitwärtsphase oder baldige Impulsbewegung?
Wenn wir eine impulsive Welle 3 auf der Oberseite erwarten, sollte sich der Kurs früher oder später mit Dynamik nach oben entfalten. Je länger das jedoch dauert, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit für eine nachhaltige Rally. Eine gesunde Konsolidierung ist im Aufwärtstrend zwar normal, doch ab einer gewissen Zeitdauer sollte der Markt wieder Momentum aufnehmen – sonst beginnt die Marktstruktur fragil zu werden.
Bitcoin steht aktuell genau an dieser Grenze: Entweder er setzt seinen Aufwärtstrend mit neuen Allzeithochs fort oder wir sehen verstärkte Anzeichen für eine Schwäche. Falls es in den nächsten Tagen zu einem nachhaltigen Ausbruch per Tagesschluss über die aktuellen Widerstände kommt, könnte sich das Kursgeschehen schnell weiter nach oben entwickeln. Sollte der Ausbruch allerdings ausbleiben, gewinnt logischerweise das Alternativszenario mit einer tieferen Korrektur an Relevanz.
Januar abgeschlossen – wie geht es im Februar weiter?
Während der Bitcoin kurzfristig noch eine klare Richtung sucht, ist der Blick auf den vergangenen Monat bereits eindeutig: Der Januar 2025 konnte mit +9,29 % aus dem Markt gehen. Damit liegt die Performance deutlich über der durchschnittlichen Markterwartung von 3,81 % sowie über dem historischen Januar-Durchschnitt aus der Saisonalität. Ein freundlicher Jahresbeginn also – zumindest auf dem Papier.
Doch die entscheidende Frage ist nun: Kann der Februar daran anknüpfen?
Statistisch gesehen gehört der Februar zu den stärksten Monaten für Bitcoin. Im vergangenen Jahr verzeichnete der Markt einen Anstieg von 43,55 %, während der historische Durchschnitt bei +14,44 % liegt. Damit ist der Februar nach der Saisonalität der drittstärkste Monat des Jahres.
Kein Wunder also, dass viele Marktteilnehmer und Crypto-Influencer bereits euphorisch sind und auf eine starke Fortsetzung der Rally spekulieren. Die Erwartungshaltung ist hoch – vielleicht zu hoch?
Saisonalität als Treiber – aber Vorsicht vor blinder Euphorie
Während es durchaus Argumente für eine starke Entwicklung im Februar gibt, darf man die Saisonalität nicht isoliert betrachten. Historische Daten sind ein hilfreicher Indikator, aber sie sind keine Garantie für zukünftige Entwicklungen. Ein Blick auf die Vergangenheit zeigt, dass der Februar keineswegs immer bullisch verlaufen ist:
- 2023: ± 0 % (keine Veränderung)
- 2020: -8,6 %
- 2014: -31 %
Das bedeutet: Obwohl der Februar oft stark war, gibt es auch Jahre mit deutlichen Verlusten.
Deshalb bleibt unsere Sichtweise nüchtern: Saisonalität ist ein wichtiges Puzzleteil, aber nicht das einzige. Dennoch unterstützt die Saisonailität unsere bestehende Hauptroute vom Bitcoin in Richtung von 120.000 USD.
Unsere Analyse: Was sagen die Charts und Indikatoren?
Um ein präzises Bild der aktuellen Marktlage zu bekommen, kombinieren wir:
✅ Technische Analyse (Unterstützungen, Widerstände, Trendstruktur)
✅ Elliott-Wellen-Muster zur Identifikation der möglichen Kursbewegungen
✅ Unsere Screener für Marktstärke, Volumenverhalten und potenzielle Ausbruchspunkte
Mit diesen Werkzeugen wollen wir herausfinden, ob Bitcoin in der Lage ist, den Aufwärtstrend fortzusetzen – oder ob sich erste Schwächeanzeichen bemerkbar machen.
Fazit: Die kommenden Tage sind entscheidend. Falls Bitcoin bald aus der Konsolidierung ausbricht, könnte sich die Rally schnell fortsetzen. Bleibt der Ausbruch aus, steigt das Risiko für eine tiefergehende Korrektur.
Lasst uns gemeinsam in die Analyse einsteigen – viel Spaß beim Bitcoin-Wochenausblick!
Wichtige Termine der Woche
Die wichtigsten Daten der Woche sind die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag, da sie direkten Einfluss auf die Geldpolitik der Fed haben. Ein starker Arbeitsmarkt und steigende Inflation könnten Zinssenkungserwartungen dämpfen – ein Faktor, der Bitcoin unter Druck setzen könnte. Andererseits könnte eine Eintrübung der Wirtschaft eine Lockerung der Geldpolitik begünstigen, was für Risikoanlagen wie Kryptowährungen positiv wäre.
Fear & Greed Index
Die aktuelle Stimmung am Kryptomarkt ist weiterhin von Gier geprägt, wie der Fear & Greed Index mit 68 von 100 Punkten zeigt. Solch eine Marktstimmung signalisiert typischerweise, dass die Volatilität weiterhin anhalten wird, wenngleich auch viele aus dem Markt gespült wurden. Vor allem das Thema Long-Liquidation zeigt sich insbesondere in der Nähe des Allzeithochs als beliebte Spielwiese für Market Maker. Neue Marktteilnehmer, die in der Euphorie Positionen eröffnen, werden dabei oft zur Zielscheibe.
Liquidation-Heatmap
Ein Blick auf die Liquidation Heatmap zeigt uns auf Wochenbasis und basierend auf der Binance BTC/USD-Indikation einige spannende Bereiche, in denen größere Liquiditätscluster liegen. Besonders auffällig ist die Zone zwischen 106.581,28 USD und 106.847,96 USD auf der Oberseite. Hier haben sich zahlreiche Short-Positionen angesammelt, die bei einem Erreichen dieser Marke möglicherweise zu einem Short-Squeeze führen und den Bitcoin-Preis kurzfristig nach oben katapultieren könnten.
Auf der Unterseite gibt es hingegen zwei interessante Bereiche:
📌 100.180,96 USD – eine erste Zone, die als Unterstützung dienen kann
📌 97.514,16 USD – ein erweiterter Bereich, in dem ebenfalls signifikante Liquidität liegt
Sollte Bitcoin in eine dieser Zonen eintauchen, besteht die Möglichkeit, dass der Markt dort reagiert und eine Bewegung einleitet. Prozyklische Ausbrüche sollten für Longs jedoch abgewartet werden, da sich erst dann eine klare Marktrichtung zeigt. Auf der Oberseite wäre ein nachhaltiger Ausbruch über das Allzeithoch notwendig, um die aktuelle Range zu verlassen und weiteres Aufwärtspotenzial zu entfalten.
Insgesamt bleibt das Bild spannend – sobald eine der beiden Zonen abgeholt wird, dürfte der Markt eine entscheidende Richtung einschlagen.
Kommen wir nun zu der technischen Ausgangslage. 😊
Technische Analyse: Bitcoin an der Weggabelung!
Wie bereits im Intro angesprochen, bewegt sich Bitcoin weiterhin in der seit Wochen geplanten Hauptroute. Der Kursverlauf hält sich bislang weitgehend an unsere Erwartungen, insbesondere im Bereich des Allzeithochs, wo wir eine leichte Konsolidierung prognostiziert hatten. Interessanterweise wurde diese exakt zum 20. Januar erreicht – ein Beleg für die Präzision unserer Analyse.
Was bedeutet das für die aktuelle Situation?
Nach dieser Konsolidierung haben wir ursprünglich eine starke Impulsbewegung erwartet, die den Bitcoin-Kurs in Richtung 120.000 USD treiben könnte. Doch genau hier zeigt sich die aktuelle Unsicherheit:
▶️ Die Aufwärtsbewegung verzögert sich und mit jedem weiteren Tag ohne impulsive Dynamik nimmt die Wahrscheinlichkeit für eine echte Welle 3 ab.
▶️ Das Hoch vom 20. Januar könnte bereits das finale Hoch gewesen sein, was das Risiko einer tieferen Korrektur erhöht.
Um das Bild zu schärfen, haben wir zwei neue Szenarien in unseren Bitcoin-Chart ergänzt:
Bullisches Szenario
Damit sich die Hauptroute nach oben fortsetzen kann, müssen wir mindestens die Marke von 107.038,65 USD überschreiten. Erst darüber gibt es ein technisches Signal für eine nachhaltige bullische Fortsetzung. Ideal wäre sogar ein Anstieg über 108.370,70 USD, um den übergeordneten Aufwärtstrend zu bestätigen und das nächste Ziel bei 120.000 USD in Angriff zu nehmen.
Bärisches Szenario
Falls Bitcoin es nicht schafft, dynamisch über die genannten Widerstände zu steigen, steigt das Risiko für eine stärkere Abwärtsbewegung. Besonders im Bereich zwischen 99.339,62 USD und 96.990,05 USD verläuft eine entscheidende Support-Zone:
✅ Hier liegt der EMA50 auf Tagesbasis
✅ Das Tief vom 27. Januar 2025 als kritischer Unterstützungsbereich
✅ Ein Rückfall darunter würde die aktuelle Impulsstruktur stark in Frage stellen
Sollte Bitcoin unter 96.990,05 USD fallen, müssen wir mit einer weiteren Schwäche rechnen. In diesem Fall könnten wir eine Korrektur bis auf 89.397,96 USD sehen – eine Make-or-Break-Marke, unter der sich das Marktbild nachhaltig eintrüben würde.
Trendindikatoren geben erste Warnsignale
Die Signallage ist aktuell noch intakt:
✔️ Der aktuelle Trend ist noch positiv
✔️ Auch der zukünftige Trend bleibt stabil
Aber: Unser Trendbooster zeigt bereits ein Short-Signal – ein erstes Warnzeichen, dass der Trend an Momentum verlieren könnte.
Ein Blick auf das Volumen der letzten sieben Tage zeigt zudem viele rote Punkte, die auf unterdurchschnittliche Handelsaktivität hinweisen. Das ist besonders kritisch, da es in einem neutralen Marktumfeld ein schwaches Signal der Bullen ist.
Was tun? Unsere Strategie für Bitcoin & Ethereum
Angesichts der aktuellen Unsicherheit werden wir unsere verbleibenden Long-Positionen enger absichern – sowohl bei Bitcoin als auch bei Ethereum. So minimieren wir das Risiko, sollte sich der Markt kurzfristig nach unten auflösen.
Wir halten euch wie immer auf YouTube und X auf dem Laufenden, um auf mögliche Marktverwerfungen schnell reagieren zu können. Jetzt bleibt es spannend: Schafft Bitcoin den Ausbruch oder kommt die Korrektur?
🔍 Unser Fazit
Für die kommende Kalenderwoche 6 stehen weiterhin zwei zentrale Kursmarken im Fokus: 🧨
108.370,70 US-Dollar und 96.990,05 US-Dollar
Die Bullen verlieren zunehmend an Momentum – und die zeitliche Komponente für eine impulsive Aufwärtsbewegung läuft langsam ab. Damit steht Bitcoin in der KW6 an einem kritischen Punkt:
📈 Oberseite: Ein nachhaltiger Anstieg über 108.370,70 USD wäre notwendig, um die Hauptroute weiterzuführen und das bullische Szenario zu bestätigen.
📉 Unterseite: Fällt Bitcoin unter 96.990,05 USD, aktiviert sich unser Alternativszenario mit möglichen Rücksetzern bis 89.397,96 USD.
Die Unsicherheit bleibt bestehen, doch die Bullen haben noch eine letzte Chance, das Blatt zu wenden. Falls sie weiterhin zu lange zögern, könnten tiefere Kurse folgen. Das übergeordnete Bild bleibt dennoch bullisch – selbst ein Rücksetzer unter 90.000 USD könnte für antizyklische Einstiege interessant sein. Kurzfristig wäre das Bild dann jedoch bärisch einzustufen.
Eine entscheidende Woche liegt vor uns, und wir bleiben für euch dran!
Ein Bitte zum Abschluss: Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns euer Feedback hinterlasst. Teilt uns gerne mit, wie ihr unseren Wochenausblick empfindet und ob euch die Auswertung der wichtigsten Kursmarken in euren eigenen Entscheidungen geholfen haben. Eure Rückmeldungen sind ein wichtiger Beitrag, um unsere Inhalte weiter zu verbessern. Schreibt euer Feedback gerne unter unseren angepinnten Beitrag zu diesem Wochenausblick auf unserem Kanal auf X.
Wir wünschen euch einen schönen Wochenstart!
Eure Chartexperten
💡 Hinweis
⚠️ Dies ist keine Anlageberatung im Sinne des WpHG! Sämtliche Inhalte dienen einzig der Information und spiegeln ausschließlich unsere subjektive, persönliche Meinung wider. Leser sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu den Inhalten eine eigene Meinung zu bilden und ggf. professionelle Beratung aufzusuchen.
🛡️ Know your risk! Insbesondere beim Handel mit Kryptowährungen ist ein umsichtiges Risiko- und Money-Management unerlässlich. Trotz der oft verlockenden Aussichten unserer Routen, sollte man nie die Möglichkeit eines gegenteiligen Ausgangs unserer Analysen außer Acht lassen. Profitables Trading und Investieren erfordert ein eigenes und vorher klar festgelegtes Regelwerk, frei von jeglichen emotionalen Handlungen und spontanen Ausreißern. Es ist zudem klug, pro Trade nicht mehr als 1% des Depotvolumens zu riskieren. Dies verhindert drastische Verluste und unterstützt einen nachhaltigen Kapitalaufbau. Anstatt auf den einen großen Gewinn zu hoffen, zielt eine solide Strategie auf kontinuierlichen Erfolg ab.
✍️ Kurzum: Plant bevor ihr handelt! Und denkt dran: Kein Trade, ohne Stopp! Es ist es entscheidend, zu wissen, wie viel Verlust ihr persönlich bereit seid zu tragen, bevor ihr in den Markt bzw. Trade einsteigt. Dies hilft euch, emotionale Entscheidungen zu vermeiden und nach einem klar definierten Plan zu handeln. Behaltet daher stets Euer Gesamtrisiko im Blick und managt Eure Trades mit Bedacht, um langfristig im “Spiel” zu bleiben.